Sonntag, 30. Dezember 2012

Silvester



Liebe Leser
ich wünsche Euch ein ganz tolles, magisches Neues Jahr!

Es kommen ganz wundervolle Sternenkonstellationen im Juli auf uns zu!
Ich wünsche uns allen, 
dass wir daran glauben, dass Unsichtbares nicht unwirksam ist 
Ich wünsche uns allen, 
dass wir in unserem Inneren das finden, was wir im Außen vergeblich suchten   

Machen wir Platz in unserem Geist und  Herzen für alles Gute was da kommen mag.  





Jahreswechsel sind ja immer auch eine Zeit, Bilanz zu ziehen. Mein Jahr war toll! Hab viel neues gelernt und die schönen Stunden waren weit mehr, wie die weniger guten. 
Den Blog gibt es nun seit 23.07.2012, ich hab erst im nachhinein einen Astrologischen Blick auf das Gründungsdatum geworfen und ich muss sagen, passt, da hab ich intuitiv genau die richtige Zeit erwischt. 

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wir Feen gehen morgen Nachmittag ins Kino um uns Cloud Atlas anzusehen. Am Abend gibt es dann bei gemütlichen Beisammensein Fondue, die magischen Soßen und Knoblauchbutter haben wir heute schon vorbereitet. 
Danach wird geräuchert auf Teufel komm raus ;-)  um alles alte und negative loszulassen.Getanzt wird und vielleicht auch gesungen, auf jeden Fall getrommelt. Einen Steinkreis wird es geben, .. und Äpfel...
Karten legen gehört natürlich an Silvester auch immer dazu, und ja nicht vergessen;  
rote Unterwäsche anziehen 


 

Samstag, 22. Dezember 2012

Sternzeichen Steinbock


Der Steinbock ist das 10. Zeichen im Tierkreis
sein Element ist die Erde
Herrscherplanet ist Saturn
Archetyp: der Eremit
Leitsatz:ich bin verantwortlich, ich vollende 




Wenn wir zur Wintersonnwende  in die Natur blicken, dann sehen wir um uns herum alles starr. Die Seen und Flüsse sind meist zugefroren, eine feste Schnee und Eisschicht umschließt die Erde. Manchmal glaubt man es schon gar nicht mehr, dass tief darunter das Leben schon zu keimen begonnen hat.  Auch die Menschen im Steinbock umgibt oft eine eisige Mauer, manchmal muss man da ganz schön hart dran klopfen um zu ihnen vorzudringen. Hart und manchmal auch unnahbar wirken sie. Manchmal wirken sie etwas Schulmeisterhaft, sie haben was belehrendes und oft auch distanziertes an sich.Ausdauer und Geduld sind ihre Stärke, gründlich und mit logischem Verstand gehen sie pragmatisch die Dinge an. Jeder Chef kann sich voll und ganz auf den zuverlässigen, gewissenhaften  Steinbock verlassen. 
 
In diesem Zeichen sind die Macher Zuhause, sie konzentrieren sich aufs Wesentliche, einmal gesteckte Ziele werden mit viel Disziplin, Konzentration  und Ausdauer auch erreicht. Der Bergkristall ist ein Stein für den Steinbock, und so wie dieser Kristall, ist auch ihr Denken, klar! Sie erkennen sofort was machbar ist, können sich hierbei auf ihren gesunden Menschenverstand verlassen. Praktisch, Sachlich, Vernünftig, so sehen wir die meisten Steinböcke. Der lange harte Weg, den geht der Steinbock, da wird kein Blümchen am Wegesrand gepflückt, man konzentriert sich voll und ganz auf das Wesentliche. Sie können lange Zeit mit sehr wenig auskommen. Gesellschaftliche Anerkennung ist dennoch sehr wichtig für einen Steinbock, sie wollen gern Verantwortung übernehmen und können mit langem Atem ihr Ziel verfolgen. Ausdauer, Fleiß, Geduld, Disziplin, hart im nehmen, daran erkennt man sie oft. Aber es gibt auch noch eine andere Seite.

 
Ist Herrscherplanet rückläufig im Geburtshoroskop zeigen sich oft Minderwertigkeitsgefühle und wenig Selbstbewusstsein. Oft fehlt diesen Menschen der Vater, der entweder wegen Trennung oder Tod, oder auch anderen Gründen, in der Kindheit nicht anwesend war und somit  die Autoritätsfigur fehlte. Rückäufiger Saturn kann sich dann auch in Egozentrik oder totaler Zurückgezogenheit, zeigen. Sie wirken im Kontakt mit der Außenwelt hilflos, verstockt, unsicher, schüchtern. Kompensieren dies aber auch oft mit dem Schutzmantel des Arroganten. Wer dahinter blickt sieht freilich ein ganz anderes Bild. Der Steinbock schützt so seine Gefühlswelt. Kommt dann auch meist mit dem permanenten Leistungsdruck nicht klar und alles zusammen kann zu schweren Depressionen und Melancholie führen.

Frau Steinbock ist in der Liebe sehr vorsichtig und zurückhaltend, sie öffnet sich nur langsam, ist dann aber treu. Sie lassen sich einfach Zeit und schauen sich in aller Ruhe und durchaus aus der Distanz an, wer ihr Gegenüber ist, bevor sie eine Freundschaft oder Partnerschaft eingehen. Durch ihren starken Drang nach Sicherheit neigt sie zum klammern, auch bei den eigenen Kindern.  Vom stillen Steinbock Mann fühlen sich viele Frauen oft angezogen, weil sie hinter der ernsten Fassade einen wahren Schatz vermuten. Treu und durchaus auch leidenschaftlich kann er sein, wenn er sein Sicherheitsdenken einmal ablegt und Vertrauen hat aufbauen können. Aber es braucht auch bei ihm sehr lange, bis man das Herz des verschlossenen und zurückhaltenden Steinbocks, öffnet. Gefühle werden sehr ernst genommen und deshalb auch nicht in der Öffentlichkeit gezeigt. Das Märchen der Froschkönig wird dem Steinbock zugeordnet.  Steinbockkinder brauchen früh das Gefühl Verantwortung zu haben, z.b. für ein Haustier. Auch ist es für sie sehr wichtig einen geregelten Tagesablauf und eine feste Struktur zu haben.


Das Zeichen Krebs welches  zum Steinbock in Opposition steht, hat mit ihm den Bezug zur Vergangenheit gemeinsam. Was beim Krebs die Familiengeschichte ist, ist beim Steinbock die Liebe zur althergebrachten Ordnung.  Leider stellen sie dabei oftmals  Regeln und Gesetze über alles und übersehen dabei die Möglichkeiten des Einzelnen, bleiben beharrlich, fast möcht ich sagen starrköpfig beim alten, nach dem Motto, was sich bewährt hat ist gut und muss festgehalten werden. Für einen Steinbock heiligt fast jeder Zweck die Mittel. Mit den anderen Erdzeichen (Stier und Jungfrau) hat der Steinbock den Pragmatismus gemeinsam, welchen der Stier aus Bequemlichkeit nutzt, die Jungfrau um Ordnung rein zu bringen und dem Steinbock dient er, um weiterzukommen auf der Leiter nach oben.

Astro-medizinisch gehören chronische Erkrankungen und Krankheiten die eine gewissen "Steife" oder "Starre" widerspiegeln zum saturnischen Steinbock Zeichen. Daher sollten sie ganz besonders darauf achten, geschmeidig zu bleiben, Gelenke, Blutgefäße, Knochen sind da Thema, Steinböcke neigen zum Verkalken, auch die Knie und der Magen (es liegt ihnen etwas wie Blei im Magen)  sind gefährdet.



Das Steinbock Symbol zeigt die langsam aus der Tiefe wieder aufsteigende Sonne. Die Sonne wendet sich! Eine andere Interpretation will darin den Ziegenfisch sehen. Der Ziegenfisch, das Sternbild zwischen Schütze und Wassermann, auch Capricorn genannt. C.G. Jung schreibt dazu: "Die Sonne steigt wie eine Ziege auf den höchsten Berg und ist in der Tiefe des Meeres wie ein Fisch." Dies symbolisiert sehr gut die höheren Welten, nach denen der Steinbock sich sehnt.
Steinbock Merkmale:
treu, beständig, zuverlässig, pflichtbewusst, verantwortungsvoll, strukturiert, ernsthaft, vorsichtig, verschlossen, konzentriert, manchmal depressiv und melancholisch, Beschränkungen und Blockaden, kalt, unbarmherzig, abweisend, sparsam, steif, spröde, klar, praktisch, der gesunde Menschenverstand ist hier Zuhause, geerdet und  vernünftig, aber auch starr, unbeweglich und dickköpfig, zäh, der Realist, nüchtern, sachlich, konsequent, mit höchster Disziplin die gesteckten Ziele erreichen, der gefühlskalte Pedant ist hier genauso zu finden, wie der durch gründliche Überlegungen Gelehrte und Weise.


Zitate zum Steinbock

Glück heißt, seine Grenzen kennen und sie lieben. 
Roman Rolland 

Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.  
Gerhart Hauptmann

Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. 
Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.
Ich handelte, und siehe, die Pflicht war Freude. 
Tagore     
 



Berühmte Steinböcke: 

Johanna von Orleans
Marlene Dietrich
Hildegard Knef
Joan Baez
Dolly Parton
Patti Smith
Annie Lennox
Kaiserin Sisi
Janis Joplin
Diane Keaton
Kate Moss
Catherine Windsor (Prinzessin)
Silvia von Schweden  
Betty White
Kirstie Alley
Maria Schell

Zooey Deschanel
Dido
Siena Miller
Michelle Obama 




Isaac Newton
Helmut Schmidt
Peer Steinbrück
Frank Walter Steinmeier
Guido Westerwelle 
Markus Söder
Kondrad Adenauer
Rowan Atkinson 
Humphrey Bogart  
Nicolas Cage
Benjamin Franklin
Lewis Hamilton
Michael Schuhmacher 
Stephen Hawking 
Anthony Hopkins
Edgar Allan Poe
J.R.R. Tolkien
Albert Schweitzer
Uli Hoeneß
Toni Kroos
Theodor Fontane
Elvis Presley
Muhammad Ali 
David Bowie
Rod Stewart 
Denzel Washington
Tiger Woods
Martin Luther-King
Bülent Ceylan
Val Kilmer
Orlando Bloom
Kevin Costner
Jude Law
Jim Carrey
Cary Grant
Gerard Depardieu 
Bradley Cooper
Jared Leto
Pitbull
Gary Barlow
Hans Söllner
Johannes Kepler
Khalil Gibran


Alle Texte (co) Karin Mayer 
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Dienstag, 18. Dezember 2012

Rauhnächte - 12 Nächte voller Magie


Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Am kürzesten Tag und der längsten Nacht des Jahres beginnt eine Zeit der Ruhe und Einkehr. Unsere Ahnen, die diesen Rhythmus noch wahrnehmen konnten, richteten ihr Leben darauf ein. 

  


Die Zeit der Rauhnächte  sind die Tage zwischen den Jahren.  So sind  zu früheren Zeiten im Kalender beim  Übergang vom Mond zum Sonnenjahr Zusatztage entstanden. Diese wurden am Jahresende einfach drangehängt. Ein Mondjahr hat 354 Tage, fehlen also 11 Tage bzw. 12 Nächte, die Rauhnächte. Von jeher wurde angenommen, dass die normalen Naturgesetze während dieser Zeit außer Kraft gesetzt sind, die Grenzen zwischen den Welten werden aufgehoben.


Für unsere Vorfahren war es die Weihe-Nacht. Sie wussten, auch ohne Kalender, dass nun eine Periode zu Ende ging und eine Neue anfing. 

Altes sei noch nicht ganz gegangen, das Neue zwar im Kommen, aber noch nicht stark genug. Die Kräfte, die das Rad des Jahres antreiben, manifestierten sich in dieser magischen Zeit. Die Geburt des Lichtes fällt in diese Zeitspanne. Da die Menschen in diesen zwölf Tagen der Unternächte besonders empfindsam seien, würden sie besonderen Schutz benötigen. Zeiten des Übergangs werden seit jeher als kritische Phasen empfunden. Rituale, religiöse Handlungen, Bitten und Beten an höhere Mächte, all dies hat auch heute noch Hochkonjunktur zwischen den Jahren.

Ab dem 21. Dezember wird in einigen Orten ein 12-tägiges Glockengeläut angestimmt, um die bösen Geister zu vertreiben, denn in jenen Glöckelnächten sollen die Tore zur Jenseits-Welt geöffnet sein.

Die vier wichtigsten Rauhnächte 

vom 21. auf den 22. Dezember Thomasnacht/ Wintersonnenwende/Längste
Nacht des Jahres
vom 24. auf den 25. Dezember Christnacht/Weihnacht
vom 31. Dezember auf den 01. Januar  Silvesternacht
vom 05. auf den 06. Januar Epiphaniasnacht/die Nacht der Wunder

Der Name "Rauchnächte" kommt einerseits vom Räuchern, mehr aber noch stammt es von "Rauhnächte" von rauh – den wilden, behaarten Dämonen, die in diesen Nächten ihr Unwesen trieben. Die Bezeichnung rau, geht auf das mittelhochdeutsche Wort rûch (haarig) zurück, und ist in der Kürschnerei als Rauhware für Tierfell noch in Verwendung.



Die Zeit zwischen den Jahren, der Grenzbereich zwischen Anderswelt und der unseren, sichtbaren Welt, das ist der Wirkungskreis der alten Göttin Percht. 
Sie ist auch als Hagazusa bekannt, die  Zaunreiterin. Sie vermittelt zwischen den Welten und hat strenge Regeln. So ist es der  Percht vor allem wichtig, dass die Menschen sich den Gesetzen der Natur anpassen. In der Zeit zwischen den Jahren bedeutet dies, sich zurückziehen, regenerieren und  neue Kräfte  sammeln. Daher rührt auch der Brauch, dass man in den Rauhnächten nicht putzt oder die Wäsche macht. Und was man schon gar nicht macht, mit den Rauhnächten Geld. Bitte folgt nicht jenen, die einen Hype um diese besondere Zeit veranstalten und Kurse, Webinanare und sonstiges Trallala veranstalten. Das hat mit den Rauhnächten nichts zu tun. Wer die Rauhnächte von Kindheit an kennt, der würde so etwas niemals machen. Mich macht es traurig und wütend zugleich, wenn ich sehe, was da getrieben wird. Des tut koa guad ned! Wie die Ahninnen sagten. Das bringt nichts Gutes...
 

Die Räder der Zeit stehen still! 

Die Percht kommt mit ihrer wilden Jagd und schaut nach, ob auch wirklich alle sich daran halten. Wer jetzt noch die Wäsche hängen hat, den wird schlimmes Unglück im nächsten Jahr erwarten. Die Percht macht dies nicht, um uns zu Schaden, sie ist die Schutzgöttin für uns Frauen. Sie sorgt sich um uns, damit wir auch wirklich zu  Ruhe und Einkehr kommen, grad wir Frauen meinen in der Weihnachtszeit immer, wir müssen die Erwartungen von allen erfüllen, und wo bleiben wir?  
Wir "wilden Frauen" können die Percht immer um Hilfe und Schutz bitten. 


Der Name Percht hat zweierlei Bedeutungen, die Strahlende und die Verborgene. Beide Seiten sind eins und gehören bis ans Ende der Zeit, zusammen. In alpenländischen Bräuchen wird die Percht auch immer mit zwei Gesichtern gezeigt, eine gruselige Hexenmaske, die den Tod symbolisieren soll und ein strahlendes Sonnengesicht, was die (Wieder)Geburt widerspiegelt. Wer einmal bei so einem Perchtenlauf mit dabei war, der weiß um das Gefühl. Da wird einem ganz anders, wenn man spürt, was für eine uralte Kraft da ans Licht kommt. 
 



Zur Wintersonnwende, in den langen eisigen Nächten wird die Sonne neu geboren. Das hat selbst die Kirche erkannt und die Geburt des Lichts und der Liebe (Jesus) für diese Zeit festgelegt. Freilich, unsere Urahnen wussten das auch so schon. Und hat die Kirche auch noch so viele Heilige Männer(Nikolaus, Silvester, Thomasnacht, Heilig Drei König)  uns zum Ablenken geschickt, das eine kann nicht ohne dem anderen. So waren die weiblichen Schutzgöttinnen schon immer da. Am Barbara-Tag hab ich von ihnen erzählt:
Neben Wilbeth und Ambeth, gehörte Borbeth im keltischen Glauben zu den Schutzgöttinnen, den drei Bethen.  Sie waren so tief in die damalige Zeit verankert, dass die Kirche sie zu Katharina, Margarethe und Barbara umwandeln musste. Die Initialen der drei heiligen Madln sind: K M B,    kommt euch vielleicht bekannt vor;-) 
Ein uraltes Schutzritual, welches heute noch, grad im bayrischen Raum, sehr verbreitet ist.


Rauhnächte der Magie und Rituale


Kartenlegen, Rituale und Zukunfts-Deutungen mittels Orakel können von der Magie der Rauhnächte besonders profitieren, heißt es im Volksglauben.
Doch vor allem den Träumen, die in diesen Nächten geschickt werden, sollen wir unsere Beachtung schenken und sie notieren, denn viele dieser Träume würden Realität und enthielten wichtige Botschaften oder gäben eine Antwort auf Probleme.

Laut alten Überlieferungen wird angeraten, in den Rauhnächten keine Wäsche aufzuhängen, denn es könnten sich dunkle Dämonen, die wilde Jagd,  darin verfangen und im nächsten Jahr kein Glück bringen.
Schon unsere Ahnen gingen nach der letzten Rauhnacht mit Räucherwerk durch das Haus, um alles Alte zu vertreiben.


Räucher-Rezept-Mischung speziell für die Rauhnächte

Weihrauch

Salbei
Lorbeer
Thymian
Wacholder
Kampfer
Drachenblut ( nein, ihr müsst keinen Drachen dafür erledigen, das sind Harze von einem afrikanischen Baum)



Sobald die Räucher-Mischung ihren wohltuenden Duft verbreitet, müssen alle Schränke, Schubladen und dergleichen geöffnet werden. Jede Ecke, jeder Winkel  der Wohnung, des Büros und/oder des Hauses muss gründlich ausgeräuchert werden, begleitet von einem Händeklatschen. Am Effektivsten geht das zu zweit. Eine Person trägt die Räucher-Schale, die andere klatscht in die Hände. Immer  unten am Boden anfangen und sich bis zur Decke hocharbeiten.
Auch das Trommeln, begleitet mit dem Satz: Ich schicke Dich mit Liebe ins Licht und lasse alles los, soll gut gegen negative Energien sein und helfen Anhaftendes loszulassen.
Ein weiteres Ritual, um die magischen Rauh-Nächte zu nutzen, ist das Ziehen von Tarot-Karten. Jede Rauhnacht eine Karte, zwölf Nächte ergeben die 12 Monate. 




Im tiefen Schlaf liegen Wiesen und Wälder, in den  wilden und geweihten Nächten der Wintersonnwende. Doch horcht, der Wind, der möcht uns was erzählen. Von den rauen Nächten und der Wilden Jagd, gebt gut acht und lasset die Räder der Zeit still stehen! In der dunkelsten Nacht kehrt die Sonne zurück und mit ihr das Versprechen der Wiedergeburt. Nehmt an, das Geschenk, was in den rauen Nächten euch wird zugeraunt! Das Licht der Sterne wird euch führen und öffnet verborgen geglaubte Türen.  
noch mehr über die magische Zeit könnt ihr gerne hier lesen: 
>>>>> http://www.feenstadl.blogspot.de/2013/12/wintersonnwende-rauhnachte-weihnachten.html <<<<<<<





Text (co) Karin Mayer
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Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachten in England






Heute stelle ich euch Weihnachten bei unseren Nachbarn in England vor!


Die Weihnachtszeit ist für die Engländer eine Zeit in der viel gesungen wird. In Schulen, Kirchen und Familien sind die "Christmas Carols" zu hören. Oft ziehen singende Gruppen von Haus zu Haus. Am späten Nachmittag des Heiligen Abends gibt es, wie auch bei uns, in Kirchen und Gemeinden, Krippenspiele. Um Mitternacht gehen alle gemeinsam zur “Midnight Mass”.




Strümpfe werden aufgehängt und dann heißt es, noch einmal schlafen, denn erst am 25. Dezember morgens, gibt es die Geschenke. So feiern nämlich die Engländer und auch Amerikaner. “Father Christmas” kommt nachts, wenn alle schlafen durch den Kamin herein. Es ist Tradition, in der Nähe des Kamins - falls einer vorhanden, sonst stellt man es woanders hin - ein Stückchen Mince Pie mit einem Gläschen Sherry, abzustellen.



Der Weihnachtsschmuck sieht in England etwas anders aus, wie bei uns. Über den Türen werden Mistelzweige gehängt. Wer drunter steht, darf geküsst werden. Die Mistel war schon zu keltischen Urzeiten eine heilige Pflanze, die Böses vertreibt und unter der Frieden geschlossen wird.
Aber nicht nur Mistelzweige schmücken die Türen, sondern auch Stechpalmenzweige mit den leuchtendroten Beeren daran, sowie Efeuranken: "Holly and Ivy" heißen diese. Seit der Zeit Königin Viktoria´s wurde auch eine deutsche Tradition in England eingeführt, ihr Ehemann Albert brachte den festlich geschmückten Tannenbaum auf die britische Inseln.




Zu einem richtigen Weihnachtsessen, das am 25. Dezember stattfindet, gehört der Truthahn oder ein Brathähnchen. Schon an Heilig Abend werden hierfür die Vorbereitungen getroffen. Das Geflügel wird gefüllt, die Füllung ist etwas ganz besonderes: Brotkrümel, Zwiebel und Salbei, Sage and Onion Stuffing genannt. Dazu gibt es Roast Potatoes (gebackene Kartoffeln) und viel Gemüse, z.B. Erbsen, Karotten, Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl und Steckrübe.
Es werden auch noch Kleinigkeiten wie “Sausage Rolls” (kleine Würstel im Speckmantel) und “Mince Pies” zum Essen gereicht.




Traditionelle Nachspeise ist der Plumpudding. Das ist kein Pudding wie wir ihn kennen, sondern eher wie ein Napfkuchen.
Er wird nach einem alten Rezept aus Rosinen, Sultaninen und Korinthen, Mehl, Eiern, Rum, Zucker, Zucker, Butter, Nüssen und Gewürzen hergestellt und muss viele Stunden kochen.
Bis heute ist es Tradition, darin eine Silbermünze zu verstecken. Den Plumpudding muss man daher in aller Ruhe genießen, schon allein deshalb, wenn man seine Zähne behalten will.
Um 15 Uhr muss dieses große Essen vorbei sein, denn dann kommt im Fernsehen die Weihnachtsansprache der Queen.

Der 26. Dezember wird “Boxing Day” genannt, ein Tag an dem handwerkliche Arbeiten verrichtet werden. Seit Jahren haben an diesem Tag die Baumärkte sogar offen und fangen mit dem Winterschlußverkauf an! Es ist fast so, als ob an diesem Tag alle Engländer Heimwerker sind. Zum Essen gibt es die Reste - und die sind reichlich - vom Vortag.





Text (co) Karin Mayer
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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Lucia Tag



Heute ist Lucia-Tag

In einer der längsten Nächte feiert man nicht nur in Schweden den Tag der heiligen Lucia.
Sie ist die Göttin des Lichts

In den Familien wird meist die älteste Tochter zur Lucia geschmückt, dabei bekommen die Kinder eine Krone aus Zweigen mit Kerzen darauf, auf. Dies soll neues Leben im kalten Winter symbolisieren. Die Mädchen ziehen dazu weiße, lange Kleider mit roten Schleifen an, was auf einen Aspekt der Großen Göttin deutet. Alle freuen sich auf die Lussekatts, die mit Safran gewürzten Rosinenbrötchen.

Die Legende besagt, dass Lucia als junge Frau von ihrer Mutter verheiratet werden sollte. Lucia weigerte sich aber und widmete ihr Leben den Armen und Kranken. Mit dem Geld ihrer Familie konnte sie Krankenstationen errichten, damit sie beide Hände zum tragen der Speisen frei hatte, setzte sie sich einen Lichterkranz auf, um in der Dunkelheit den Weg zu finden.

Bis zur gregorianischen Kalenderreform war der Luciatag der kürzeste Tag des Jahres. Darauf beruhen auch noch aus vorchristlicher Zeit die Feste zur Wintersonnwende. Die Feiern zur Wiedergeburt des Lichtes, das Lucia Fest hat daher viel tiefere Wurzeln als die Kirche mit ihren Heiligen!

Im Mittelalter wurden am Luciatag die Kinder beschert. Der 24. Dezember wurde erst ab dem 16. Jahrhundert als Gabentag gefeiert. In Italien werden noch heute am Lucia-Tag die Armen mit Essen beschenkt. Lucienbräuche finden sich auch in Ungarn, Serbien und Süddeutschland: am Luciatag werden ähnlich wie am Barbaratag Kirschzweige abgeschnitten und in eine Vase gestellt; blühen sie nach vier Wochen auf, soll einem das Glück im kommenden Jahr hold sein.

Lucia ist die Göttin des Lichts, sie bringt im tiefsten Winter das Licht zurück. Lucia ist auch die Göttin der wilden, freien Frauen. Sie steht uns bei und bietet all jenen Schutz, die in ihrem Leben etwas verändern wollen. Das Rad der Zeit steht still, darum sollen die Frauen in dieser Zeit auch nicht am Spinnrad sitzen.




Text (co) Karin Mayer
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Freitag, 7. Dezember 2012

Der Mistelzweig




Der Mistelzweig

Ein Brauch aus dem englischsprachigen Raum verbreitet sich auch bei uns wieder mehr. Küssen unterm Mistelzweig!
 

 


"Mistletoe, kiss and go!"

Der Legende nach bleiben Paare, die sich unterm Mistelzweig küssen ein Leben lang glücklich vereint. Dabei sind die weißgelben, klebrigen Beeren sogar leicht giftig. Die Mistel ist botanisch gesehen, ein Halbparasit. Sie wächst auf Ästen, sehr oft auf alten Eichen. Ihre Nahrung holt sie sich aus den Bäumen, wobei sie das auch selbstständig durch Photosynthese kann.

Aber woher kommt nun die Legende mit dem Küssen und die Verbindung zu Weihnachten?
Schon von den Kelten und Germanen wurde den geheimnisvollen Misteln magische Kräfte nachgesagt. Die Mistel galt als heilig, so soll sie Fruchtbarkeit schenken, Schutz gegen Gift sein und als Aphrodisiacum dienen.


 
Zum anderen findet sich die Mistel auch in der nordischen Göttersage, bei den alten Römern, sowie in der griechischen Mythologie. In der Mistel wurde die Seele der Eiche vermutet, der Baum hat seit jeher große Symbolkraft. Geerntet wurde zur Sommer und Wintersonnwende von weiß gewandeten Druiden. Mit ihren goldenen Sicheln schnitten sie die immergrüne Pflanze, in einer rituellen Zeremonie, ab. Hier ist vermutlich auch der Zusammenhang mit Weihnachten.
 
Bei den nordischen Völkern galt die Mistel als Pflanze des Friedens, unter der sich Feinde versöhnten. Bei den Griechen gehörte das Küssen unterm Mistelzweig zu Hochzeitsritualen. Später, im Mittelalter wurde die Mistel dann unter die Türe gehängt um böse Geister und Hexen zu verjagen. Weitere Namen für einen Mistelzweig sind daher auch: Hexenbesen oder Druidenfuss. 

Bei mir bleibt der Mistelzweig das ganze Jahr über hängen, weil ich seine Blätter gerne auch zum räuchern verwende. Geräuchert hat man mit der Mistel auch schon immer, gerne gemeinsam mit Eisenkraut, so können beide ihren krautigen süsslichen Duft schön verströmen. Eine Mistel Räucherung lässt unsere Seele zur Ruhe kommen und auf Reisen gehen. Sie geleitet uns in Andere-Welten. Auch ist die Mistel gern Bestandteil von Schutzräucherungen.





Nach dem Küssen under the mistletoe müssen die Männer eine der Beeren pflücken. Sind alle Beeren aufgebraucht, darf auch nicht mehr geküsst werden. Nach Weihnachten wird dann der Zweig verbrannt, damit sich die Prophezeiung der ewigen Liebe auch erfüllen kann.

Aber nicht nur die Macht der ewigen Lieben soll von der Mistel ausgehen, auch heilende Wirkung soll sie haben. Mistelpräparate gegen Bluthochdruck und Herzkrankheiten sind die häufigsten. Die Wirkung gegen Krebs ist nicht erwiesen, allerdings soll die Mistel allgemein den Körper in höhere Alarmbereitschaft versetzen um gegen Krankheiten anzukämpfen.

Mistletoe, kiss and go!

 


Text (co) Karin Mayer
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